Parkinson ist eine neurodegenerative Erkrankung, die vor allem durch den fortschreitenden Verlust von Nervenzellen in der Substantia nigra im Gehirn gekennzeichnet ist. Neben den klassischen motorischen Symptomen wie Tremor, Muskelsteifheit und Bewegungsverlangsamung leiden viele Parkinson-Patienten auch unter einer Vielzahl von nicht-motorischen Symptomen, zu denen Schlafstörungen gehören.
Häufigkeit und Bedeutung
Schlafstörungen sind bei Parkinson sehr häufig. Studien zeigen, dass bis zu 70% der Betroffenen im Verlauf der Erkrankung Schlafprobleme haben. Diese können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, da schlechter Schlaf zu erhöhter Erschöpfung, Stimmungsschwankungen und einer Verschlechterung der motorischen Symptome führen kann.
Arten und Symptome
Die Patienten leiden unter verschiedenen Arten von Schlafstörungen – einige davon haben wir hier genauer beschrieben:
- Schlaflosigkeit (Insomnie): Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen sind häufig. Betroffene berichten oft von unruhigem Schlaf und frühem Erwachen.
- Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen: Parkinson-Patienten haben oft einen gestörten Tag-Nacht-Rhythmus, was zu vermehrter Tagesschläfrigkeit und nächtlicher Unruhe führt.
- REM-Schlaf-Verhaltensstörung (RBD): Hierbei handelt es sich um eine Störung, bei der die normale Muskelatonie während des REM-Schlafs verloren geht. Betroffene führen oft lebhafte und manchmal aggressive Träume aus, was zu Verletzungen führen kann.
- Restless-Legs-Syndrom (RLS) und Periodische Beinbewegungen im Schlaf (PLMS): Diese Bewegungsstörungen führen zu unruhigem Schlaf und häufigem Erwachen.
- Nächtliche motorische Symptome: Dazu gehören Muskelsteifheit, Tremor oder Dyskinesien, die den Schlaf stören können.
Ursachen
Die Ursachen für Schlafstörungen bei Parkinson sind vielfältig, wir haben einige davon zusammengefasst:
- Neurobiologische Veränderungen: Der Verlust dopaminerger Neuronen beeinflusst die Schlafregulation.
- Medikamentöse Behandlung: Einige Parkinson-Medikamente können Schlafprobleme verursachen oder verstärken.
- Psychische Begleiterscheinungen: Depressionen und Angststörungen, die häufig bei Parkinson auftreten, können den Schlaf beeinträchtigen.
- Physiologische Faktoren: Schmerzen, Muskelsteifheit oder Dyskinesien während der Nacht.
Behandlung
Die Behandlung von Schlafstörungen bei Parkinson ist individuell und umfasst:
- Medikamentöse Ansätze: Anpassung der Parkinson-Medikation, Einsatz von Schlafmitteln oder Medikamenten gegen RBD, RLS oder PLMS.
- Verhaltenstherapie: Schlafhygiene, regelmäßige Schlafenszeiten, Vermeidung von koffeinhaltigen Getränken und Bildschirmzeit vor dem Schlaf.
- Nicht-medikamentöse Maßnahmen: Physiotherapie, Entspannungsübungen und ggf. Lichttherapie.
- Behandlung der zugrunde liegenden Ursachen: Behandlung von Depressionen oder Angststörungen.
Schlafstörungen sind ein häufiges und belastendes Symptom bei Parkinson, das die Lebensqualität erheblich beeinflussen kann. Eine frühzeitige Erkennung und eine individuell abgestimmte Behandlung sind entscheidend, um die Schlafqualität zu verbessern und die allgemeine Gesundheit der Betroffenen zu fördern.
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Euer Team von LEWETEX